Auf Schloss Friedenstein in Gotha schließt die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten (STSG) in Kürze die Sanierung des ersten Arkadenpfeilers ab. Schrittweise wird jetzt das stützende Stahlgerüst abgebaut und der Pfeiler trägt wieder die volle Last. Die Maßnahme dient auch der Erprobung des Sanierungskonzepts, das ab dem nächsten Jahr vorerst an den derzeit notgesicherten Pfeiler angewendet werden soll.

Zunächst musste der Pfeiler entlastet werden, um sein Mauerwerk sanieren zu können. Dazu diente eine Stahlkonstruktion mit Hydraulikpressen, die oberhalb des Pfeilers ansetzt und die Lasten mit Schrägstützen nach den Seiten auf zusätzliche Fundamente ableitet. „Diese Stahlstütze, die wir gern unsere Krake nennen, hat uns erst die eigentliche Sanierung ermöglicht. Nach behutsamem Rückbau der Sandsteinschale mussten wir ans Fundament“, erklärt Dipl.-Ing. Sabine Jeschke, Baureferentin der STSG auf Schloss Friedenstein. „Der Pfeiler steht direkt auf dem gewachsenen Kalksteinfelsen, wir haben ihn mit einem Stahlbetonring zusätzlich gesichert.“

Die stark verwitterte Sandsteinschale des Pfeilers wurde vollständig abgetragen. Übrig blieb der Kern aus Kalkstein und Kalkmörtel. Nun wurde die Schale aus dem stabileren Seeberger Sandstein nach dem historischen Muster neu aufgebaut. „Jeder einzelne Sandstein ist maßgefertigt und zusätzlich mit dem harten Kalksteinkern vernadelt, damit der Pfeiler im Verband perfekt funktioniert“, so Jeschke.

„Wir sind sehr froh, dass alles wie geplant geklappt hat“, so Dipl.-Ing. Arch. Silvia Wagner, Leiterin der Abteilung Bauten und Gärten bei der STSG. „Denn die Pfeiler sind wirklich neuralgische Punkte im statischen Gefüge des Schlosses. Jeder von ihnen trägt bis zu 270 Tonnen Last. Unser Konzept, eine herausragende Ingenieurleistung, hat sich bewährt und wir kennen nun den inneren Aufbau genauer, damit können wir in Serie gehen. Die Bauausführung mitsamt der Steinmetzarbeiten ist ein Beleg für die großartige Thüringer Handwerkskunst.“

Notwendig wurde die Sanierung nicht zuletzt aufgrund der Materialwahl im 17. Jahrhundert. Beim Bau des Schlosses musste gespart werden, und Baumeister Andreas Rudolph bekam die Anweisung, an den Seitenflügeln auch den witterungsanfälligen Sundhäuser Sandstein neben dem deutlich besseren Seeberger Sandstein zu verwenden, der am Nordflügel ausschließlich zum Einsatz kam. .„Schon damals meldete er schriftlich statische Bedenken an“, so Wagner. „Die haben sich nun bestätigt. Wir greifen deshalb auf das tragfähigere Material zurück, das schon damals uneingeschränkt die Wahl des Architekten gewesen wäre und an vielen Stellen von Schloss Friedenstein zum Einsatz kam. Noch heute wird der Standstein wie damals vor den Toren von Gotha abgebaut und steht für die Reparaturen zur Verfügung.“

54 Arkadenpfeiler umgeben den Innenhof von Schloss Friedenstein und tragen Teile des Schlosses mit. Charakteristisch sind die hervortretenden Bossenquader mit den fein gearbeiteten Oberflächen und den profilierten Gesimssteinen, die für eine bewegte Silhouette sorgen. Über Jahrhunderte waren die Sandsteinpfeiler und Bögen einheitlich in einem Ockerton gefasst, auch dies soll wiederhergestellt werden.

Die Maßnahme ist Teil der 110-Millionen-Euro-Sanierung von Schloss Friedenstein, jeweils zur Hälfte finanziert von Bund und Land. Ein wichtiger Schwerpunkt im umfassenden Sanierungsprojekt sind statische Maßnahmen, an vielen Stellen erstmals seit der Erbauung des Schlosses Mitte des 17. Jahrhunderts. Dabei spielen die freistehenden Arkadenpfeiler um den Schlosshof eine Schlüsselrolle.

Abbildungen:
– Arkadenpfeiler mit Stützkonstruktion mit freiliegendem Mauerkern während der Sanierung, Foto: STSG, André Kranert
– Sanierter Pfeiler nach Abbau des unteren Stützrings, Foto: STSG, Sabine Jeschke

Förderung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Im Garten von Schloss Bertholdsburg in Schleusingen hat die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten (STSG) die Umgebung des 2023 restaurierten Brunnenhauses aus dem frühen 17. Jahrhundert wiederhergestellt. Möglich wurden die umfangreichen Arbeiten dank einer großzügigen Förderung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in Höhe von 230.000 Euro. Weitere 70.000 Euro wandte die STSG aus eigenen Mitteln auf.

„Die Förderung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist ein Glücksfall für das Brunnenhaus“, sagt STSG-Direktorin Dr. Doris Fischer. „Unter Denkmalpflegern waren wir uns schnell einig, dass diese Rarität den Einsatz lohnt. Mit den großzügig und unkompliziert bereitgestellten Mitteln konnten wir zuerst die Substanz des Brunnenhauses retten und restaurieren, nun hat es auch ein angemessenes Umfeld und kommt bestens zur Geltung. Wir sind für die Förderung und die hervorragende Zusammenarbeit sehr dankbar.“

Das Brunnenhaus selbst konnte bereits vor zwei Jahren restauriert werden, ebenfalls mit umfangreicher Förderung durch die DSD. Nun ermöglichte eine Anschlussförderung die Arbeiten am Umfeld. Um das gut 400 Jahre alte Kleinod wieder ganz zu zeigen, mussten das Bodenniveau abgesenkt und der Verlauf der benachbarten modernen Treppe korrigiert werden. In großem Umfang wurden alte Leitungen im Boden rund um das Brunnenhaus ersetzt. Die Flächen wurden als wassergebundene Wegedecken befestigt, teils auch mit Flusskieseln gepflastert. Abschließend kamen Stauden in die angrenzenden Beete.

Das namengebende Brunnenbecken unter dem Gewölbe des Brunnenhauses wurde samt Zuleitungen instandgesetzt und erhielt eine neue Einfassung. Später soll das derzeit noch abgedeckte Becken ein Geländer erhalten, auch für eine Treppe zum Obergeschoss des Brunnenhauses fehlen bislang noch die Mittel.

„Für die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist das Brunnenhaus so wichtig, weil es eines der wenigen erhaltenen Zeugnisse für Kleinarchitekturen der Zeit um 1600 ist“, erklärt DSD-Vorstand Dr. Steffen Skudelny. „Da hat Südthüringen einen echten Schatz, der seinesgleichen sucht. Wir sind froh, dass wir mit umfangreichen Spendenmitteln dazu beitragen konnten, dass es für die Zukunft erhalten bleibt und seine Wirkung im Schlossgarten wieder voll entfaltet. Erneut hat sich dabei auch die fachliche Zusammenarbeit mit der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten bewährt.“

Das Brunnenhaus entstand im Zusammenhang mit der Anlage des Schlossgartens vor über 400 Jahren. Es spielte eine zentrale Rolle in der damaligen Gartenanlage, diente dem komfortablen Aufenthalt an erhöhter Position mit Überblick über die kunstvoll kombinierten Blumenbeete und Nutzpflanzen. Das Brunnenhaus verbindet die Funktion des Gartenaltans mit einer Brunnenumbauung, die schon seit dem Mittelalter üblich war.

Für das Brunnenhaus von Schloss Bertholdsburg gibt es kaum Vergleichsbeispiele. Das ist nicht zuletzt dem Verlust vieler Gartenarchitekturen aus Renaissance und Frühbarock in Europa geschuldet, die späteren Gartengestaltungen weichen mussten oder schlicht verfielen.

Doch auch zu seiner Entstehungszeit war das Schleusinger Brunnenhaus etwas Besonderes. Es steht in engem Zusammenhang mit der Gründungssage der Hennebergischen Residenz am Zusammenfluss dreier Quellen: Die Tochter der die Quellen der Flüsse Erle, Nahe und Schleuse behütenden Wassernixe soll verzaubert und von einem dort jagenden Grafen erlöst worden sein. Die Zauberformel „Sie liebe und siege“ nutzte der junge Ehemann für die von ihm in der Nähe der Quellgrotte gegründete Stadt, die er nach den Anfangsbuchstaben der Zauberformel „SLUS“ Schleusingen genannt haben soll.

Abbildung:
Schloss Bertholdsburg in Schleusingen, Brunnenhaus im Schlossgarten mit neu gestaltetem Umfeld, Foto: STSG, Franz Nagel

 

Die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten mit Sitz in Rudolstadt besetzt zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Vollzeitstelle (40 h/Woche) als

IT-Netzwerkbetreuer/IT-Administrator (m/w/d)

Es handelt sich um eine Stelle im Rahmen des Sonderinvestitionsprogamms (SIP I) der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, finanziert durch Bund und Land Thüringen, welche vorläufig bis 31.12.2029 befristet ist; die Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis wird angestrebt.

Die Stiftung betreut als Stiftung des öffentlichen Rechts landesweit 31 denkmalgeschützte Liegenschaften, darunter Residenzschlösser, Burgen und Klosteranlagen, Burgruinen und bedeutende Parkanlagen.

Ihr zukünftiges Aufgabengebiet

  • Unterstützung der Beschäftigten bei IT-Problemen im 1st und 2nd Level sowie der Benutzerverwaltung
  • Betreuen der gesamten Arbeitsplatz-IT vom Drucker, VoIP-Telefon, PC, Notebook bis zum Smartphone von der Neuanlieferung bis zur Übergabe an die Beschäftigten
  • Lösen von Anwenderproblemen durch Remotezugriff oder Vor-Ort-Einsatz
  • Administration der Server- und der Netzwerk-Infrastruktur
  • Begleitung und Entwicklung (als direkte Schnittstelle zu den Beschäftigten) von IT-Strategien, Konzepten und Hilfestellungen
  • Begleitung oder Leitung von (Teil-)Projekten, z. B. bei der Einführung neuer Hardware/Software
  • Unterstützung und Betreuung diverser Fachverfahren, z. B. HomeOffice (VPN), Drucksysteme, Kerio-Mailsystem, eVergabe, CIP kommunal, Content Management Systeme (WordPress) etc.
  • Mitarbeit in der Budgetplanung, Budgetverantwortung

Ihr Profil

  • Bachelor oder abgeschlossene Fachhochschulausbildung im Bereich IT oder Ähnliches
  • alternativ: einen Abschluss als Operative Professional oder abgeschlossene Ausbildung als Fachinformatiker mit mindestens drei Jahren einschlägiger Berufserfahrung in der IT
  • fundierte Kenntnisse von Windows im Client- und Serverbereich
  • Kenntnisse in Active Directory und GPO, gängige Hard-/Softwareprodukte sowie mit mobilen Endgeräten
  • Erfahrungen im Support mit Schwerpunkt Endanwender und Client
  • ausgeprägte Analyse- und Problemlösungsfähigkeit sowie strukturierte, ergebnisorientierte und selbständige Arbeitsweise
  • Belastbarkeit, Flexibilität, Kommunikationsstärke sowie Team- und Konfliktfähigkeit
  • Bereitschaft zur Arbeit auch außerhalb von Rahmenarbeitszeiten
  • gute Deutschkenntnisse und ausreichende Englischkenntnisse
  • Führerschein Klasse B und Bereitschaft zur Führung von Dienstwagen

Wir bieten Ihnen

  • Unterstützung bei der Einarbeitung in neue Aufgaben
  • eine leistungsgerechte Vergütung nach den tariflichen Bestimmungen des Tarifvertrages für den Öffentlichen Dienst der Länder (TV-L), entsprechend der Qualifikation und persönlichen Voraussetzungen (bis zur Entgeltgruppe 9b) mit Jahressonderzahlung die im öffentlichen Dienst übliche Zusatzversorgung und AG-Anteil zur vermögenswirksamen Leistung
  • familienfreundliche, flexible Arbeitszeiten
  • umfangreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
  • eine interessante, vielseitige und anspruchsvolle Aufgabe.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung mit vollständigen und aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, beruflicher Werdegang sowie alle relevanten Zeugnisse/Beurteilungen).

Senden Sie diese bitte bis zum 27. Oktober 2025 an die

Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
Personal
Schloßbezirk 1
07407 Rudolstadt

oder bevorzugt als elektronische Bewerbung an personal@thueringerschloesser.de mit dem Betreff „Bewerbung IT-Netzwerkbetreuer“. Bitte übersenden Sie uns Ihre Dokumente im PDF-Format.

Wir möchten darauf hinweisen, dass keine Eingangsbestätigungen versendet werden.

Die Stelle ist für jeden gleichermaßen geeignet, unabhängig vom Geschlecht.

Schwerbehinderte werden im Rahmen des Schwerbehindertengesetzes berücksichtigt.

Nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens werden nicht berücksichtigte Bewerbungen entsprechend den Regelungen der EU-DSGVO ordnungsgemäß vernichtet. Bei gewünschter Rücksendung der Unterlagen legen Sie bitte einen adressierten und frankierten Rückumschlag bei.

Stiftung
Thüringer Schlösser und Gärten

Personal
Schloßbezirk 1
07407 Rudolstadt
T: 0 36 72 – 44 71 25
F: 0 36 72 – 44 71 19

E-Mail: personal@thueringerschloesser.de

Im Schlosspark Molsdorf hat die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten die Entschlammung von Teichen und Kanal abgeschlossen. Begleitend wurden auch zwei historische Wege wiederhergestellt. Die Maßnahmen wurden durch das Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur gefördert. Rund 800.000 Euro wurden dafür aufgewendet.

Dr. Doris Fischer, Direktorin der STSG, freut sich über den Erfolg für den Schlosspark: „Schon lange war die Gewässersanierung geplant, nur fehlten die Mittel. Dank einer Förderung durch das Land konnten wir jetzt diesen wichtigen Meilenstein für den Erhalt des Gartendenkmals erreichen. Es ist eines der größten gartendenkmalpflegerischen Projekte der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten in den letzten Jahren.“

Im November 2024 begann die Gewässersanierung mit dem schrittweisen Ablassen des Wassers. Im Frühjahr 2025 wurde mit dem Ausbaggern des Teichs am Schloss, des Sichelteichs im Park und des Kanalsystems begonnen. Rund 3000 Tonnen Schlamm wurden dabei ausgehoben und entsorgt. Anschließend wurden die Ufer in historischer Bauweise mit Robinienstaketen und Eichenbohlen neu befestigt. Diese über Jahrhunderte bewährte Technologie schützt die Uferlinien vor dem Ausspülen, ist langlebig, gut zu reparieren und damit nachhaltig. Teiche und Kanal sind jetzt bereits wieder befüllt. Im Zuge der Entschlammung konnten auch zwei historische Wege wiederhergestellt werden. Beide sind noch durch Pläne belegt, waren aber verloren gegangen. Ihr historischer Verlauf konnte durch Suchschürfe nachverfolgt werden.

„Die Gewässer sind wesentlicher Bestandteil des Gartendenkmals“, erklärt Gartenreferent Jonathan Simon von der STSG. „Im Schlosspark Molsdorf spielte das Wasser immer eine wichtige Rolle. Aber nicht nur als Gestaltungselement mit spiegelnder Wirkung kommt ihm Bedeutung zu. Die Teiche und der Kanal sind auch Lebensraum mit kühlendem Effekt im Sommer und damit nicht zuletzt ein wichtiger Faktor bei der Anpassung an den Klimawandel. Über die Jahrzehnte hatten sich bis zu einem Meter hohe Schlammablagerungen gebildet. Durch die Entschlammung haben wir das Wasservolumen und damit die Wasserqualität wieder deutlich erhöht.“

Die Gewässer im Schlosspark haben ihren Ursprung im 18. Jahrhundert, als Gustav Adolph Graf von Gotter einen Barockgarten mit Kanälen und Wasserspielen anlegen ließ. Im 19. Jahrhundert machte der Gothaer Schlossgärtner Eyserbeck einen Landschaftspark daraus. Einer der barocken Kanäle blieb dabei erhalten. Er verbindet den umgestalteten Schlossteich und den neu angelegten sichelförmigen Teich im Süden des Parks.

Abbildung:
Eröffnung der wiederhergestellten Parkwege im Schlosspark Molsdorf mit (v.l.n.r.) Silvia Wagner (Bauabteilungsleiterin bei der STSG), Thoralph Höwing (Planungsbüro landschaft A gmbh), Johannes Weber (Wagner Straßen- und Tiefbau GmbH) und Jonathan Simon (Gartenreferent bei der STSG), Foto: STSG, Anke Pennekamp

Im Festsaal von Schloss Heidecksburg in Rudolstadt hat die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten (STSG) heute den Ablauf für die geplanten Sanierungsmaßnahmen im Sonderinvestitionsprogramm I in der Schlossanlage vorgestellt. Am 6. Oktober beginnt die Baustelleneinrichtung für die Dachsanierung am Westflügel, ab Ende Oktober startet der Gerüstaufbau. Im Frühjahr 2025 beginnen dann die Arbeiten am Dach. Bis auf eine kurze sechswöchige Schließzeit bleibt das Thüringer Landesmuseum Heidecksburg (TLMH) während der Sanierung geöffnet und lockt ab Dezember mit einer neuen naturhistorischen Dauerausstellung.

Auf Schloss Heidecksburg werden im SIP I drei Projekte umgesetzt. Neben der Dachsanierung am West- und Nordflügel stehen die Sanierung der Säulensäle im Südflügel und die Gesamtsanierung des Marstalls auf dem Plan. Ab 2027 wird in allen drei Projekten parallel gebaut. Die Dachsanierung am Nord- und Westflügel soll bis 2030 abgeschlossen werden. Am Marstall beginnt die Sanierung Anfang 2027 und soll bis 2029 erfolgen. In den Säulensälen startet die Sanierung ebenfalls Anfang 2027 und soll 2029 enden. Insgesamt sind auf Schloss Heidecksburg Investitionen von rund 35 Millionen Euro geplant.

„Nach umfangreichen Planungen werden am Westflügel jetzt die Bauvorbereitungen auch sichtbar“, erklärt Dr. Doris Fischer, Direktorin der STSG. „Wir freuen uns, dass es jetzt losgeht. Die Untersuchungen im Vorfeld haben bestätigt, wie dringend der Handlungsbedarf ist. Dank SIP I können wir wichtige statische Sicherungsschritte angehen, das Dach wieder dicht machen und neue Nutzungsperspektiven schaffen. Wir sind Bund und Land außerordentlich dankbar für die Bereitstellung der Mittel.“

Die Baustellen werden so organisiert, dass Schließungen auf wenige Bereiche begrenzt werden können. „Wir bauen im laufenden Betrieb“, so Fischer. „Das verlangt auch den Partnerinstitutionen in der Schlossanlage, dem Thüringer Landesmuseum und dem Staatsarchiv Rudolstadt, viel ab, das wissen wir und sind den Partnern sehr dankbar, dass trotzdem alle an einem Strang ziehen.“

Die Räume im ersten Obergeschoss des Westflügels mit dem Festsaal und den angrenzenden Zeremonialräumen sind während der Sanierung für knapp drei Jahre geschlossen. „Schloss Heidecksburg bleibt aber auch während der Bauarbeiten weiterhin lohnenswertes Ziel für Museumsbesuche“, betont Sabrina Lüderitz, Direktorin des TLMH. „Weite Teile des Museums bleiben wie gewohnt geöffnet. Dazu gehören die Ausstellung Rococo en miniature, die Porzellangalerie, der Südflügel mit den fürstlichen Wohnräumen und der Gemäldegalerie und natürlich der Nordflügel mit dem Naturhistorischen Museum. Hier wird ab dem Nikolaustag auch eine neue erweiterte Dauerausstellung mit neuen digitalen und interaktiven Elementen zu sehen sein, auf die wir uns schon sehr freuen.“

Für die Dachsanierung wird der Westflügel bis zur Turmspitze eingerüstet. Der komplexe Gerüstaufbau bis zu einer Höhe von rund 70 Metern wird rund vier Monate in Anspruch nehmen. Ab März 2026 wird das rund 65 Meter lange Dach am Westflügel dann abschnittweise geöffnet und der darunter liegende historische Dachstuhl saniert. „Nicht nur die Dachdeckung ist undicht, der über Jahrzehnte eingedrungene Regen hat starke Schäden an der Holzkonstruktion hinterlassen, vor allem den Traufbereichen“, erklärt Baureferentin Carolin Schart bei einem Rundgang durch das Schloss „Auch an der wandfesten Innenausstattung hat die eindringende Feuchtigkeit Spuren und Schäden hinterlassen. Insbesondere im zweiten Obergeschoss treten sie an Wänden und Decken schon deutlich hervor. Und auch im Festsaal sind Wasserflecken an der Decke und Versalzungen an den Wänden bereits erkennbar. Es ist also höchste Zeit.“

Den Auftakt zum Bauen markiert der vorübergehende Abschied vom Festsaal. Er wird mit einer Museumsnacht am 3. Oktober 2025 festlich begangen. Die Gäste erwartet ein buntes Programm mit Sonderführungen, Tanz im Festsaal und mehr – die letzte Gelegenheit zum Besuch der Festräume.

Die Bauarbeiten wirken sich wegen notwendigen Transportverkehrs auch auf die Zufahrtsstraße aus. Ab Anfang Oktober 2025 wird der Straßenverkehr über die Schlossstraße während der Bauzeit durch eine Ampelschaltung geregelt. Auf dem Besucherparkplatz nahe dem Schloss bestehen für Gäste des Museums und des Staatsarchivs weiterhin Parkmöglichkeiten.

Museumsnacht „(Vorerst) letzter Tanz im Festsaal“

Am Freitag, 3.10.2025, von 16 bis 22 Uhr können Gäste können die Festräume von Schloss Heidecksburg bei zahlreichen Sonderführungen und Mitmachangeboten zum letzten Mal vor der Schließung erleben. An diesem Abend erwarten Sie Infoführungen im Schloss zur bevorstehenden Baustelle, barocker Tanz und Kostüme für Kinder im Festsaal, ein Scherenschnittmeister, der Ihre Porträtsilhouette schneidet, Gäste aus dem 18. Jahrhundert, Barockmusik im Festsaal und vieles mehr. Der neue Infopavillon der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten im Schlosshof ist an diesem Abend ebenfalls geöffnet. Für das leibliche Wohl sorgt im Teehaus das Team von „Mit Brot & Seele“. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Thüringer Landesmuseums Heidecksburg und der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.

Am Samstag, 4. und Sonntag, 5. Oktober um 11, 13 und 15 Uhr haben Besucherinnen und Besucher zum letzten Mal die Möglichkeit, mit Führungen die Festräume der Heidecksburg zu erleben. Treffpunkt: Residenzschloss Heidecksburg Rudolstadt, Museumskasse

Das Sonderinvestitionsprogramm I

Das Sonderinvestitionsprogramm I der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten hat ein Volumen von insgesamt 200 Millionen Euro, mit dem insgesamt 23 Sanierungsprojekte an Kulturdenkmalen in ganz Thüringen umgesetzt werden. Finanziert wird das Programm jeweils zur Hälfte vom Bund und vom Land Thüringen.

Abbildung:
Rundgang vor Beginn der Bauarbeiten auf Schloss Heidecksburg (v.l.n.r.):Referatsleiterin Sonderinvestitionsprogramm I Dipl.-Ing. Arch. Carola Niklas, Projektleiterin Heidecksburg Dipl.-Ing. Arch. Carolin Schart (beide STSG), Sabrina Lüderitz M.A. (Direktorin des TLMH), Dr. Doris Fischer (Direktorin der STSG), Dr. Sandy Reinhard (stellvertretende Direktorin des TLMH), Foto STSG, Anke Pennekamp

 

Auf den Dornburger Schlössern schreitet die Sanierung des Renaissanceschlosses im Sonderinvestitionsprogramm I (SIP I) der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten (STSG) voran. Am eingerüsteten Schloss über dem Saaletal wird seit Juni das Dach abschnittweise abgedeckt und der darunterliegende historische Dachstuhl saniert. Bereits abgeschlossen wurde jüngst die Sanierung der glockenförmigen Haube über dem Treppenturm. Bevor Ende des Jahres am Schlossdach Richtfest gefeiert werden soll, wurde jetzt an der Treppenturmhaube die Wetterfahne mit Turmkugel in Anwesenheit der am Bau Beteiligten wieder aufgesetzt und mit drei Zeitkapseln befüllt.

Die rund 400 Jahre alte Haubenkonstruktion über dem Treppentürmchen der Nordfassade wurde in den letzten Monaten im Bestand saniert. Dafür wurde auch die Wetterfahne mit Turmkugel abgenommen. Frisch restauriert konnte sie jetzt befüllt mit drei kleinen Kupferschachteln, eine für jedes der drei Dornburger Schlösser, auf die Turmspitze zurückkehren. In die Kapseln wurden Mikrodrucke, Münzen und auch ein Schreiben der Urururenkelin von Johann Heinrich Bernhard Stohmann eingelegt, der das Schloss im 18. Jahrhundert erwarb. Das Renaissanceschloss, früher auch Stohmannsches Gut genannt, wurde dann Anfang des 19. Jahrhunderts an die Herzöge von Sachsen-Weimar-Eisenach verkauft, die die drei Dornburger Schlösser zu einem Ensemble vereinten. Der Brief wurde zusammen mit Plänen und Fotos in Mikrogröße auf Karten gedruckt und wasserdicht verschweißt in die Kapseln eingelegt.

Die Schäden am Dach des Renaissanceschlosses, in dem schon Goethe 1828 für einige Monate weilte, sind groß. Besonders die Traufbereiche sind stark geschädigt. Zudem driftet ein später angebauter Teil des Renaissanceschlosses aus der Zeit um 1800 langsam ab. Das von Bund und Land finanzierte Sonderinvestitionsprogramm I ermöglicht der STSG in den kommenden gut zwei Jahren die Sanierung von Dach, Baukonstruktion und Fassaden des Gebäudes, dafür stehen rund 10 Millionen Euro zur Verfügung. Auch die Verbesserung von Barrierefreiheit und Objektsicherheit spielen dabei eine wichtige Rolle.

Das Rokokoschloss und weite Teile der Schlossgärten bleiben auch während der Sanierung des Renaissanceschlosses weiterhin uneingeschränkt zugänglich und laden nach wie vor zum Besuch ein.

Das Sonderinvestitionsprogramm I der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten hat ein Volumen von insgesamt 200 Millionen Euro, mit dem insgesamt 23 Sanierungsprojekte an Kulturdenkmalen in ganz Thüringen umgesetzt werden. Finanziert wird das Programm jeweils zur Hälfte vom Bund und vom Land Thüringen.

 

Abbildung:

Projektleiter Thomas Höfer (STSG) mit Matthias Liebe (Fuchs + Girke Bau und Denkmalpflege GmbH) beim Befüllen der Turmkugel, Foto: STSG, Anke Pennekamp

 

Der renommierte US-Künstler Ragnar Naess spricht am 11. September um 17 Uhr im Rokokoschloss Dornburg. Unter dem Titel „Die Kunst des Schaffens“ lädt er auf eine Reise durch die Welt der Keramik, des Klangs und der Philosophie ein. Er erforscht im Vortrag die komplexen Zusammenhänge zwischen künstlerischem Ausdruck, dem innovativen Einsatz von Keramik in der Musik und dem Einfluss der Umweltphilosophie. Der Vortrag steht im Zusammenhang mit der bereits beendeten Sonderausstellung „Insel der Eigenbrötler. Das Bauhaus in Dornburg 1920-1925“, die als Kooperation von Bauhaus-Werkstatt-Museum Dornburg und Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten bis Mitte August zu sehen war. Der Vortrag ist kostenfrei, Anmeldung ist erforderlich (museum@dornburg-schloesser.de, 036427/215131).

Gewürdigt wird auch das reiche Erbe von Marguerite Friedlaender-Wildenhain, einer Schlüsselfigur der Bauhaus-Bewegung und Naess’ Lehrmeisterin. Sie absolvierte ihre Töpferlehre in der Dornburger Bauhaus-Werkstatt bei Töpfermeister Max Krehan und unter Anleitung des Bildhauers Gerhard Marcks. Später gründete sie ihre eigene Werkstatt auf der Pond Farm in Kalifornien, wo sie viele Künstlerinnen und Künstler inspirierte. Ihre Arbeit, geprägt von der Verbindung von Kunst und Funktionalität, wirkt in der zeitgenössischen Keramik bis heute nach.

Ragnar Naess (geb. 1942) ist bekannt für seine innovativen Keramikinstrumente, die er in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Tan Dun geschaffen hat und die Schnittstelle zwischen Bildender Kunst und musikalischem Ausdruck verdeutlicht. Naess’ Werke finden sich in Sammlungen wie dem Smithsonian American Art Museum.

Ragnar Naess – Die Kunst des Schaffens
Donnerstag, 11. September, 17 Uhr
Dornburger Schlösser, Rokokoschloss, Festsaal
Anmeldung erforderlich: museum@donburg-schloesser.de | 036427/215131

Abbildung: Dornburger Schlösser, Rokokoschloss, Foto: Schatzkammer Thüringen, Marcus Glahn

In der neuen Dauerausstellung auf dem Oberschloss Kranichfeld konnte die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten (STSG) am Donnerstag den 4444. Gast seit Eröffnung Ende Mai begrüßen. Heidrun Folger aus Blankenhain wurde mit Ihrem Mann Klaus Folger von Schlossverwalter Thomas Schiffer begrüßt, sie erhielt freien Eintritt und ein kleines Geschenk aus dem Museumsshop.

Die vor gut drei Monaten eröffnete multimediale Ausstellung gibt Einblicke in rund 900 Jahre Burg- und Schlossgeschichte, deren Spuren bis heute am Denkmal ablesbar sind. Im Innen- und Außenbereich der Anlage beleuchtet die Ausstellung Schlossgeschichte mit all ihren Facetten von der Errichtung als mittelalterliche Burg bis in die jüngste Vergangenheit. Auch das Schloss als Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald in der Zeit des Nationalsozialismus und der Erhalt der Anlage durch bürgerschaftliches Engagement in der späten DDR-Zeit werden thematisiert. Die Ausstellung entstand im Rahmen des Vermittlungs- und Digitalisierungsprojekts SchlösserWelt Digital&Original der STSG, gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und das Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur.

Dauerausstellung „Sehen lernen – Auf Spurensuche im Oberschloss“
Oberschloss Kranichfeld
April bis Oktober Di-So und Feiertage 10-17 Uhr
www.oberschlosskranichfeld.de
www.thueringerschloesser.de

Abbildung: 4444. Gast auf dem Oberschloss Kranichfeld – Heidrun und Klaus Folger mit Schlossverwalter Thomas Schiffer (re), Foto STSG, Elena Pfotenhauer

Unter dem Titel „Double Fantasy“ präsentiert die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten Porzellanobjekte des Künstlerpaars Anke Beier-Amani und Roland Beier auf den Dornburger Schlössern. Die Ausstellung ist vom 30. August bis zum 2. November im Rokokoschloss zu sehen, Vernissage ist am 30. August um 15 Uhr.

Gezeigt werden außergewöhnliche Objekte, die reizvoll mit der historischen Porzellansammlung im Speisesaal korrespondieren – Vasen, Schalen und freie Objekte, versehen mit Platinmalerei inspiriert von Paul Klee, Drahtassemblagen oder Blattgoldeffekten. Motivische Inspirationsquellen sind musikalischen Themen, Bauhaus-Ideen und das Zusammenspiel unterschiedlicher Materialien.

Ausstellung „Double Fantasy – Porzellanobjekte von Anke Beier-Amani und Roland Beier“
Dornburger Schlösser, Rokokoschloss
30. August bis 2. November 2025
Vernissage: Samstag, 30. August 2025, 15 Uhr (Rokokoschloss)

Abbildung: Das Künstlerpaar Roland Beier und Anke Beier-Amani mit ihren Porzellankreationen, Foto: Roland Beier

Auf Schloss Heidecksburg in Rudolstadt hat die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten (STSG) einen Info-Pavillon im Schlosshof eröffnet. Eine Ausstellung informiert dort ab jetzt über das Sonderinvestitionsprogramm I (SIP I) und besonders über die Baumaßnahmen auf Schloss Heidecksburg. Außerdem bietet der Pavillon, der gemeinsam mit dem Thüringer Landesmuseum Heidecksburg betrieben wird, in den Sommermonaten Platz für Veranstaltungen und museumspädagogische Angebote.

STSG-Direktorin Dr. Doris Fischer freut sich über die neuen Vermittlungsmöglichkeiten für die Baustellen: „Schloss Heidecksburg gehört zu den Großprojekten im Sonderinvestitionsprogramm I. Das Museum bleibt auch während der Bauzeit geöffnet und wartet weiter mit spannenden Angeboten und tollen Ausstellungen auf. Mit dem Pavillon wollen wir zusätzlich die Gäste auf dem Laufenden halten, was baulich in der Schlossanlage geschieht. Wir zeigen, dass es bei unseren Vorhaben um die Substanz geht.“

Marko Wolfram, Landrat des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt, unterstrich die Bedeutung des SIP I: „Das Sonderinvestitionsprogramm I der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten ist ein Glücksfall für den Landkreis. Es geht um nicht weniger als den Fortbestand des kulturellen Erbes. Die Heidecksburg ist eines der größten Vorhaben im Förderprogramm. Begleitend haben wir als Träger des Thüringer Landemuseums Heidecksburg 2,1 Millionen Euro Bundesmittel für das Projekt HEIdigital bekommen, mit dem die Bestände des Naturhistorischen Museums digital erschlossen werden. Ich freue mich, dass wir im neuen Info-Pavillon Bauvorhaben und Museumsprojekte gemeinsam erläutern können.“

Der Pavillon in Form einer Kuppel wurde in nachhaltiger Bauweise aus vorgefertigten Holzsegmenten in Dreiecksform zusammengesetzt. Die wabenähnliche Grundkonstruktion ist mit Planen bespannt. Im hellen Kuppelraum, der auch illuminiert werden kann, können sich Gäste in einer Ausstellung mit Texten, Filmen und Bildern informieren.

Auf Schloss Heidecksburg in Rudolstadt werden im Rahmen des SIP I drei Sanierungsprojekte umgesetzt: die Dachsanierung samt Turm am West- und Nordflügel, die Gesamtsanierung des Marstalls und die Sanierung der Säulensäle im Südflügel. Mit den Baumaßnahmen werden wichtige Schritte zum Erhalt des Residenzschlosses angegangen, zudem können damit neue Nutzungsmöglichkeiten und wichtige Schritte in Sachen Brandschutz erzielt werden. Das Bauen findet im laufenden Betrieb statt. Das Thüringer Landesmuseum Heidecksburg und das Staatsarchiv Rudolstadt bleiben geöffnet. Lediglich die Festräume im ersten Obergeschoss des Westflügels werden vorübergehend geschlossen.

Im Herbst sollen die Baumaßnahmen auf Schloss Heidecksburg mit dem Aufbau des Gerüstes für die Dachsanierung am Westflügel starten. 2026 sollen auch die Bauarbeiten am Marstall und in den Säulensälen beginnen.

Das Sonderinvestitionsprogramm I der STSG hat ein Volumen von insgesamt 200 Millionen Euro, mit dem insgesamt 23 Sanierungsprojekte an Kulturdenkmalen in ganz Thüringen umgesetzt werden. Finanziert wird das Programm jeweils zur Hälfte vom Bund und vom Land Thüringen.

Info-Pavillon auf Schloss Heidecksburg
Multimediale Informationsausstellung zum Sonderinvestitionsprogramm I und zu den Angeboten auf Schloss Heidecksburg
geöffnet April-Oktober
täglich außer montags 10-17 Uhr

 

Abbildung:
Eröffnung des Info-Pavillons auf Schloss Heidecksburg mit (v.l.n.r.) Dr. Doris Fischer (Direktorin der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten), Marko Wolfram (Landrat des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt) und Sabrina Lüderitz (Direktorin des Thüringer Landesmuseums Heidecksburg), Foto: STSG, Franz Nagel