Am See im Fürstlich Greizer Park kommt die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten mit der Ufersanierung schneller als geplant voran. Seit Mitte März werden mit Steinschüttungen die teils ausgespülten Uferbefestigungen im südlichen und östlichen Uferbereich erneuert und stabilisiert. Gut ein Viertel der sanierungsbedürftigen Strecke ist bereits geschafft. Bereits im Sommer sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, dann kann der See wieder mit Wasser befüllt werden.

Gut 3,3 Millionen Euro kostet die Revitalisierung des rund 8 Hektar großen Parksees. Der aufwendigste Teil, die Entschlammung, konnte im März abgeschlossen werden. Sie wurde zunächst schonend mit Amphibienfahrzeugen und nur in der letzten Phase mit Baggern ausgeführt. Nach der aktuellen Ufersanierung werden im Herbst noch 60 Bäume an den Ufern und in der Seufzerallee nachgepflanzt. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen im Rahmen des Programms „Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel“ mit 3 Millionen Euro und vom Land Thüringen mit 330.000 Euro.

Abbildung:
Sanierung der Uferbefestigung im See des Fürstlich Greizer Parks, Foto: STSG, Mario Männel

Im Rahmen des Thüringentags in Gotha präsentiert die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten die Tafelausstellung „Thüringen – Land der Residenzen“. Vom 2. bis 4. Mai ist der Überblick über Vielfalt und Dichte höfischer Kulturdenkmale des Freistaats im Orangenhaus der Herzoglichen Orangerie Gotha zu sehen (Fr 12-18 Uhr, Sa/So 10-18 Uhr).

Die reich bebilderte Ausstellung zeigt anhand zahlreicher Beispiele die Besonderheit Thüringens als Residenzenlandschaft. So dicht wie nirgendwo sonst haben sich hier Residenzschlösser erhalten, in denen bis 1918 regiert wurde. Zur Schlösserlandschaft gehören aber auch Sommersitze, Jagdschlösser, Burgen und viele andere Bauten der höfischen Epoche.

Über die aktuellen Sanierungsarbeiten auf der Burg Weißensee/Runneburg im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramms I (SIP I) informiert die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten (STSG) am 6. Mai 2025 um 18 Uhr im Torhaus der Burg (Treffpunkt Burghof). Ein eigens produzierter 15-minütiger Dokumentarfilm gibt Einblick in die denkmalpflegerischen Planungsprozesse und Handwerksarbeiten, anschließend stehen Architektin Carola Niklas (Referatsleiterin SIP I bei der STSG), Architekt Jörg Kirsten (zuständiger Projektleiter bei der STSG) und Schlossverwalter Tino Trautmann (STSG) für Gespräche zur Verfügung.

Vom SIP I profitiert die Burg Weißensee mit zwei Projekten. Für insgesamt 3 Millionen Euro saniert die STSG die Turmhaube des Palasturms und einen Abschnitt der Ringmauer. Die Turmhaube ist bereits fertig, derzeit wird innen noch eine Treppe eingebaut. An der Ringmauer wird noch einige Monate gearbeitet, dort entsteht auch ein zweiter Fluchtweg für die Burganlage.

Das SIP I hat ein Gesamtvolumen von 200 Millionen Euro, je zur Hälfte finanziert von Bund und Land. 23 Sanierungsprojekte in 13 ihrer 31 Liegenschaften setzt die STSG damit um.

Infoabend mit Film
Sanierungsarbeiten im Sonderinvestitionsprogramm I auf der Burg Weißensee
6. Mai 2025, 18 Uhr, Treffpunkt Burghof Burg Weißensee/Runneburg

Abbildung: Zwei Baustellen auf der Burg Weißensee 2024, Foto: STSG, Thomas Müller

 

Unter dem Titel „Licht im Park. Neue Gemälde“ zeigt der Künstler Patrick Larkin ab dem 1. Mai im südlichen Rundbau im Schlosspark Altenstein in Bad Liebenstein eine Auswahl jüngerer Arbeiten. Inspirieren ließ Larkin sich von der Schönheit der Natur zwischen Eisenach und Bad Liebenstein. Der aus Großbritannien stammende Künstler wendete sich nach einem Studium der Bildhauerei und der Geschichte der Malerei zu und lebt seit 2004 mit seiner Familie in Eisenach.

Larkins künstlerisches Interesse richtet sich auf die Suche nach dem idealen Moment, um Reflexionen in der Natur einzufangen, überhängende Äste, Blätter, Sonnenlicht und Wasser. Formen werden durch Bewegungen der Wasseroberfläche, Wind und das Schimmern des Laubs gebrochen. Abstrakt und in leuchtenden Farben bildet er das Beobachtete auf der Leinwand ab.

Ausstellung „Licht im Park. Neue Gemälde von Patrick Larkin“
1. Mai bis 31. Oktober 2025
Schlosspark Altenstein | Hofmarschallamt
Di-Fr 11-15 Uhr | Sa/So/Feiertage 11-16 Uhr
Mehr zum Künstler unter www.patricklarkin.de

Abbildung: Patrick Larkin: Die Stille des Wassers © Patrick Larkin

 

Zu Rundgängen durch das Hauptgebäude von Schloss Schwarzburg lädt die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten wieder ab dem 1. Mai ein. Die Führungen mit Mitgliedern des Fördervereins Schloss Schwarzburg – Denkort der Demokratie e.V. werden bis Ende Oktober an Wochenend- und Feiertagen jeweils mehrfach angeboten.

Der Rundgang beginnt im Außenbereich der Schlossanlage und führt bis in den Emporen- und den Ahnensaal im Hauptgebäude. Dabei geht es um die ganze Geschichte des Schlosses von den Anfängen über die Barockzeit und die Zerstörungen in der Zeit des Nationalsozialismus bis zur Wiederherstellung als Denkort der Demokratie. Die Telefonische Buchung wird empfohlen unter 03 67 30 – 39 96 30.

Ganzjährig lädt das Thüringer Landesmuseum Heidecksburg im Zeughaus von Schloss Schwarzburg zum Besuch der Schauwaffensammlung der Grafen und Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt ein. Auch das Kaisersaalgebäude ist ganzjährig zu besichtigen. Dort ist bis November die Sonderausstellung „Der letzte Fürst – Günther Viktor von Schwarzburg-Rudolstadt zu sehen.“

Führungen im Mai
samstags, sonntags und an Feiertagen
jeweils 10.30 Uhr (nur nach Anmeldung), 12 Uhr, 13.30 Uhr, 15 Uhr
Telefonische Voranmeldung erbeten (Museumskasse im Torhaus: 03 67 30 – 39 96 30).

Abbildung: Emporensaal im Hauptgebäude von Schloss Schwarzburg, Foto: IBA Thüringen, Thomas Müller

Vor 100 Jahren musste das Bauhaus Weimar verlassen. Damit endete auch das Kapitel der abseits von Weimar gelegenen Bauhaus-Töpferei in Dornburg. Eine Ausstellung erinnert ab dem 26. April an den Weggang des Bauhauses aus Dornburg und zeigt ausgewählte Arbeiten der Bauhäuslerinnen und Bauhäusler. Dazu gibt sie vielfältige Einblicke in das Leben dieser ungewöhnlichen Gemeinschaft. Ausstellungsorte sind der Marstall mit dem Bauhaus-Werkstatt-Museum, das Rokokoschloss und die Schlossgärten. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Bauhaus-Werkstatt-Museums Dornburg und der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. Mit von der Partie ist außerdem das Keramikmuseum Westerwald, wo die Ausstellung ab Oktober zu sehen sein wird. Der Ausstellungskatalog wird gefördert durch die Ernst von Siemens Kunststiftung.

Mit herzhafter Kartoffelsuppe und fröhlichem Tanz wurde die feierliche Einweihung der Werk-statt im Oktober 1920 begangen. Zuvor war der ehemalige großherzogliche Pferdestall innerhalb weniger Monate umfunktioniert worden. Noch heute erinnern die Knabberspuren der Pferde an den Pfosten oder die Struktur der Stallboxen an die Zeit vor 1918. Auch wertvolle Relikte aus der Bauhaus-Zeit haben sich erhalten, etwa die Gipsdrehscheibe oder die Tonaufbereitungsanlage. „All diese Details tragen zu der unvergleichlichen und magischen Atmosphäre der einzigen noch erhaltenen Bauhaus-Werkstatt bei“, sagt Dr. Antje Neumann, Leiterin des Bauhaus-Werkstatt-Museums Dornburg und des Keramik-Museums Bürgel.

„Harte Arbeit, Armut, Kargheit und Nahrungsmangel prägten das Leben der Dornburger Bauhaus-Kommune auf der einen Seite“, betont Neumann und zieht damit ein Fazit aus den Berichten der Zeitzeugen. „Doch gab es auch viele schöne Momente: das Nacktbaden in der Saale, der Rum-Kaffee mit Meister Krehan in der kleinen Dorfwirtschaft, die Ausflüge zu den Bauhausfesten nach Weimar, das Plündern der verwilderten Pflaumenbäume in der Umgegend sowie das Miteinander bei Gesprächen, Musik und Lesungen. Es herrschte eine unvergleichliche Experimentierlust und diese ganz besondere Einheit von Arbeit und Leben.“ Zurecht habe man sich als „ein Häufchen von Auserlesenen“ (Eva Oberdieck) auf dieser Dornburger Insel empfunden.

Bis zur Schließung des Weimarer Bauhauses 1925 entstand in Dornburg eine neue und moderne Gefäßästhetik von außergewöhnlichem Rang. Experiment und Tradition schlossen sich dabei nicht aus. Viele der bedeutendsten Keramikerinnen und Keramiker des 20. Jahrhunderts erhielten in der Dornburger Bauhaus-Werkstatt das handwerkliche und künstlerische Rüstzeug durch Formmeister Gerhard Marcks und Werkmeister Max Krehan, allen voran Marguerite Friedlaender, Otto Lindig, Theodor Bogler, Werner Burri, Franz Rudolf Wildenhain, Wilhelm Löber und Lydia Driesch-Foucar.

„Im 18. Jahrhundert gab es in Dornburg ein ambitioniertes Lustschloss-Projekt. Geblieben sind davon das Rokokoschloss und der benachbarte Marstall“, erläutert Dr. Doris Fischer, Direktorin der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. „Mehr als 150 Jahre später brachten junge Leute ihre unkonventionellen Lebens- und Kunstvorstellungen mit in das einst höfische Ensemble. Sie richteten sich im Marstall zum Teil mit Möbeln aus den Schlössern ein, experimentierten mit Formen, Farben und Materialien. Ihre Ideen wirken bis heute nach. Ich freue mich sehr, dass wir das gemeinsam mit dem Bauhaus-Werkstatt-Museum auf lebendige Weise zeigen können.“

Die feierliche Eröffnung der Ausstellung findet am 26. April 2025 um 11 Uhr im Alten Schloss in Dornburg statt. Die Atmosphäre des historischen Ortes, ein kulinarischer Gruß aus der Dornburger Bauhaus-Zeit und Musik der 1920er Jahre laden die Gäste ein, in die Welt der Bauhaus-Töpferei einzutauchen.

Ausstellung
„Insel der Eigenbrötler – Das Bauhaus in Dornburg 1920–1925“
Eine Sonderausstellung im Bauhaus-Werkstatt-Museum Dornburg, im Rokokoschloss und in den Gärten
26.4. – 10.8.2025
Bauhaus-Werkstatt-Museum Dornburg | Rokokoschloss Dornburg
Max-Krehan-Str. 1 | 2
07774 Dornburg-Camburg OT Dornburg

täglich geöffnet außer mittwochs | 10 – 17 Uhr
www.bauhaus-keramik.de | www.thueringerschloesser.de

Vernissage am 26. April um 11 Uhr im Alten Schloss Dornburg

Zur Ausstellung erscheint im Mai ein gleichnamiger Katalog.

Die Ausstellung wird vom 26. April 2025 bis 10. August 2025 im Mansardgeschoss des Rokokoschlosses und im Bauhaus-Werkstatt-Museum und anschließend im Keramikmuseum Westerwald in Höhr-Grenzhausen gezeigt.

Kooperation:
Förderkreis Keramik-Museum Bürgel & Bauhaus-Werkstatt-Museum Dornburg e.V., Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten und
Keramikmuseum Westerwald, Höhr-Grenzhausen

Ansprechpartnerin für die Ausstellung:
Dr. Antje Neumann, Museumsleiterin
Keramik-Museum Bürgel
Kirchplatz 2
07616 Bürgel
Tel. +49 36692 37333
post@keramik-museum-buergel.de

Abbildung:
Frühere Bauhaus-Töpferei im Dornburger Marstall, heute Bauhaus-Werkstatt-Museum, Foto: Schatzkammer Thüringen, Marcus Glahn

 

Auf der Wasserburg Kapellendorf lädt die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten ab Karfreitag zur neuen Saison. Bis zum 5. Oktober ist der Burghof wochentags von 9 bis 15 Uhr und an Wochenend- und Feiertagen von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Bei freiem Eintritt können das Burggelände mit Infopavillon und beschildertem Rundgang sowie die Steinkammer mit Videostation und Ausstellung zur Baugeschichte besichtigt werden. Inszenierungen im Torturm und im Verliesturm sowie archäologische Exponate ergänzen das Angebot.

Erster Veranstaltungshöhepunkt der Saison ist der Tag der offenen Burg am 11. Mai von 12 bis 16 Uhr mit Führungen und Mitmach-Stationen. Im Sommer veranstaltet die Kurz & Kleinkunstbühne wieder das jährliche Burghoftheater (Termine: www.kurz-und-kleinkunst.de). Aber auch regelmäßige Angebote gibt es in der Saison. An jedem ersten Mittwoch im Monat gibt es um 15 Uhr eine öffentliche Führung zur Bau- und Nutzungsgeschichte der Wasserburg. Bei gutem Wetter können täglich Spiele für die ganze Familie zur Nutzung im Burghof ausgeliehen werden. An ausgewählten Wochenenden betreibt der Förderverein für Wasserburg und Kapellendorf e.V. ein saisonales Burgcafé (erste Termine 25. Mai und 8. Juni jeweils ab 15 Uhr, www.burgverein-kapellendorf.de).

Die Wasserburg Kapellendorf liegt unweit der B7 im Städtedreieck Jena-Weimar-Apolda und ist vom Ilmtalradweg und der Thüringer Städtekette aus gut mit dem Fahrrad zu erreichen. Die von einem Wassergraben umgebene Anlage hat ihre Ursprünge im 12. Jahrhundert, wurde im Spätmittelalter als Außenposten der Stadt Erfurt erweitert und diente bis ins frühe 20. Jahrhundert als Verwaltungszentrum für die umliegenden Dörfer.

Öffnungszeiten
18. April bis 5. Oktober wochentags 9 bis 15 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen 11 bis 17 Uhr

www.wasserburgkapellendorf.de

Abbildung:
Wasserburg Kapellendorf, Foto: STSG, Philipp Hort

Am Ostersamstag, 19. April 2025, lädt die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten zum Aurikel- und Jungpflanzenmarkt im Kirms-Krackow-Haus ein. Zwischen 10 und 16 Uhr bietet Aurikelliebhaberin Andrea Petzold im Innenhof ihre Züchtungen zum Verkauf und berät Interessenten für eigene Zuchtversuche. Außerdem ist der Lindenberghof Weimar mit einem Jungpflanzenverkauf dabei. Das Café Lieblingsgarten bietet frühlingshafte Kulinarik.

Um 11 und 14 Uhr gibt es die Kostümführung „Bin dann mal im Garten…“ mit Besichtigung der Sonderausstellung zu Hans Christian Andersen, Bezügen zu seinem Märchen „Däumelinchen“ und den zahlreichen Naturmotiven seiner Geschichten (Treffpunkt Innenhof, Ticket 5,50 Euro an der Museumskasse).

Im Kirms-Krackow-Haus und in Schloss Tiefurt ist in dieser Saison die Ausstellung „Märchendichter. Hans Christian Andersen in Weimar“ zu sehen, eine Kooperation von Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten und Klassik Stiftung Weimar. Der Eintritt in beide Häuser ist frei.

Abbildung:
Aurikeltag im Kirms-Krackow-Haus, Foto: STSG, Christian Hill

 

Auf Schloss Sondershausen wurde ein Teil des Dachtragwerks über dem Liebhabertheater im Alten Nordflügel notgesichert. Bei den Voruntersuchungen für die anstehenden Sanierungsmaßnahmen an den Alten Flügel von Schloss Sondershausen im Sonderinvestitionsprogramm I (SIP I) der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten (STSG) hatten die Statiker einen schweren Mangel im Dachgefüge entdeckt. Als vorgezogene Maßnahme vor dem eigentlichen Sanierungsbeginn im SIP I wurde deshalb eine verstärkende Stahlkonstruktion an einer Auflagerfläche in der Decke über dem Schlosstheater eingebaut.

Der Alte Nordflügel war im 18. Jahrhundert aufgestockt worden. Dabei wurde direkt über dem Liebhabertheater auch ein schwerlastender Dachbalken mit beeindruckendem Querschnitt verbaut, der jedoch auf einer viel zu kleinen Auflagerfläche sitzt. Ein statisches Problem, das im Rahmen von Bauteilfreilegungen für die Sanierungsplanung entdeckt wurde und die Statiker alarmierte. Eine Stahlkonstruktion leistet nun die notwendige zusätzliche Verstärkung bis zur eigentlichen Sanierung. Im Rahmen der vorgezogenen Sicherung wurde auch die Stuckdecke samt Malerei des Liebhabertheaters untersucht, das in den 1830er Jahren eingerichtet wurde.

Das Sonderinvestitionsprogramm I der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten hat ein Volumen von insgesamt 200 Millionen Euro, mit dem 23 Sanierungsprojekte an Kulturdenkmalen in ganz Thüringen umgesetzt werden. Finanziert wird das Programm jeweils zur Hälfte vom Bund und vom Land Thüringen. Auf Schloss Sondershausen werden vier Einzelprojekte mit einem Gesamtvolumen von 20,7 Millionen Euro umgesetzt.

 

Abbildungen:

– Notsicherung in der Decke über dem Liebhabertheater von Schloss Sondershausen, Foto: STSG, Stephan Göpffarth

– Zugang zur Sicherungsstelle durch eine kleine Öffnung im Dielenboden, Foto: STSG, Stephan Göpffarth

Am 4. April beginnt im Kirms-Krackow-Haus in der Weimarer Jakobstraße die Saison. Zusätzlich zur Dauerausstellung in den historischen Wohnräumen ist bis zum Herbst ein Teil der Ausstellung „Märchendichter – Hans Christian Andersen in Weimar“ zu sehen. Der zweite Teil ist in Schloss Tiefurt zu erleben. Am Nachmittag des 4. April gibt es Kuratorenführungen an beiden Ausstellungsorten (Tiefurt 14 Uhr, Kirms-Krackow-Haus 16 Uhr).

Im Kirms-Krackow-Haus werden besondere Ausgaben von Andersens Werken präsentiert, eine Auswahl von Leihgaben und persönlichen Geschichten, die Privatpersonen nach einem öffentlichen Aufruf beigesteuert haben. Außerdem sind in den Wohnräumen Gegenstände versteckt, die stellvertretend für bekannte Märchen Andersens stehen, und auch im Garten sind Märchenmotive platziert. In Schloss Tiefurt sind unter anderem Scherenschnitte, Reisezeichnungen und ein von Andersen gestalteter Wandschirm zu sehen. Die Ausstellung rund um die Person und die Werke Andersens ist eine Kooperation der Klassik Stiftung Weimar und der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten mit Märchenland – Deutsches Zentrum für Märchenkultur gGmbH. Am 2. April, dem 220. Geburtstag Andersens, wurde die Ausstellung eröffnet.

Das ganze Jahr über ist der Garten des Kirms-Krackow-Hauses mitten in der Stadt ein Geheimtipp. Besuchermagneten im Anwesen sind außerdem das Café Lieblingsgarten und das Weimarer Kabarett, die gemeinsam mit der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten für ein reichhaltiges Programm sorgen.

Kirms-Krackow-Haus
Saison bis 2. November
Fr 14-17 Uhr, Sa/So/Feiertage 11-17 Uhr
Führungen durch Haus, Garten und Sonderausstellung freitags 16 Uhr und sonntags 11 Uhr

Link zum Saisonprogramm (PDF)

Abbildung:
– Behältnis für Schwefelhölzer im Wohnzimmer des Kirms-Krackow-Hauses